Workin‘ kills surfin‘ skills

Eine unschlagbar clevere Lebensweisheit, wie man sie nur an der Wand eines Cafés in Form eines kleinen runden Aufklebers finden kann. Vielleicht auch auf anderem Wege aber so ist uns dieser griffige Slogan aufgefallen. Jedenfalls beherzigen wir dieses Motto und sitzen nicht wie die demonstrativ lässigen digitalen Nomaden mit Laptop und Kopfhörern beim Kaffee trinken, um unsere Fertigkeiten im Wellenreiten nicht zu gefährden. Ihr ahnt es bereits: Endlich hat es geklappt! Wir waren surfen! Auch wenn wir beide uns schon in dieser Sportart versucht haben… lieber nochmal von einem Surflehrer begleiten lassen. Das sonnenverwöhnte Tamarindo war der Ort unserer Wahl hierfür. Und es war eine ausgezeichnete Wahl. Abgesehen vom grandiosen Wetter sind die Wege kurz und die Auswahlmöglichkeiten für Hotels, Restaurants und Surfschulen reichlich. Wir fanden es auf Anhieb prima.
Unsere Surfstunde begann mit Trockenübungen zur richtigen Position auf dem Brett und (mindestens so genauso wichtig) Tipps, wie man beim Rauspaddeln unter den Wellen durchtaucht und wie man verhindert, dass einem nach dem Runterfallen das Brett auf den Schädel knallt. Danach hieß es, rein ins Wasser und ein Versuch nach dem anderen. Paddeln, aufstehen und solange wie möglich stehen bleiben. Das gelang uns zwar nicht jedes Mal, aber wir beide haben einige schöne Wellen erwischt. Tatsächlich habe ich auch einmal trotz der erwähnten Hinweise von meinem Board eins übergebraten bekommen, aber das hat offenbar nur noch mehr meine Sinne geschärft. Denn ganz am Ende als unser Instructor den letzten Versuch ausrief, erwischten Jesse und ich dieselbe Welle und surften Seite an Seite bis zum Strand. Auch mit einem Abwurf beim abschließenden Versuch wäre die Stunde ein voller Erfolg gewesen, aber dieser perfekte Abgang war das I-Tüpfelchen. Ganz offensichtlich war es richtig von uns, auf der Reise nicht zu arbeiten 😉

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